lichtspiel

Das Projekt besteht aus zwei voneinander unabhängigen L-Formen: einerseits aus der neuen Kirche und einem privaten Wohnhaus mit Bürotrakt.Die beiden L-Formen artikulieren die bauliche Etappierung und sind über einen gedeckten Aussenraum, den Haupteingang zur Kirche, miteinander verbunden. In Ihrer Gesamtvolumetrie wirken sie als ein Ganzes. Die Grundrissdisposition scheidet zwei unabhängige Aussenräume aus: zum einen den öffentlichen Kirchhof und zum anderen den privaten Pfarrgarten. Gleichzeitig integriert sie das existierende Pfarreiheim und vervollständigt die Gesamtanlage als Geviert. Hauptcharakteristikum der Gesamtvolumetrie, ist der in die Höhe gefaltete Glockenturm mit seiner Fernwirkung zum Dorf. Demgegenüber steht der niedrige Flachbau mit Privatgarten, welcher über seine Funktion und Grösse auf die unmittelbare Nachbarschaft reagiert.Die tragende Fassade, erhält ihre vertikale Einteilung durch den Wechsel von Glas- und in Aluminium verkleideten Strukturelementen. Das umlaufende Fassadenband verändert, in Abhängigkeit der dahinter liegenden profanen und sakralen Funktionen, seinen Rhythmus. Es variiert von rationalen, gleichmässigen Rastern zu ornamentalen Streifen. Das Fassadenband erzeugt unterschiedlichste Atmosphären und subtile Lichtstimmungen. In seinem Wirkungsgrad von Aussen, verleiht es dem Projekt grosse Homogenität und eine starke Identität.  

codelichtspiel
projektkirchen- und gemeindezentrum
typsakral- und wohnungsbau, wettbewerb
grösse1’250 m2
budget5’000’000 CHF
bauherr  
zusammenarbeit-
ortseon ch
jahr2005